Samstag, 12. April 2008

Statistischer Endstand

Nicht vergessen sollten wir natürlich auch unsere Statistik. Croatiana hat, zu Hause angekommen, liebenswerterweise per SMS noch die letzten Daten mitgeteilt. Am letzten Tag legten wir mit 11956 Schritten 9,5 Kilometer zurück und verbrannten 402 Kalorien.
Somit kommen wir auf einen Gesamtwert von 88,8 Kilometer, 110.612 Schritte und 3808 Kalorien. Mit einem täglichen Schnitt von rund 12,68 Kilometer kann diese Woche also auch sportlich als Erfolg verbucht werden.
Danke nochmals an Croatiana für die penible Buchführung.

Alles hat ein Ende ...

Leider gehen auch die schönsten Dinge einmal zu Ende. So auch unsere Madridwoche. Nach der letzten Einheit in der Schule und der Zeugnisverteilung, konnten wir noch einmal zwei Stunden durch die Stadt schlendern, die einige inzwischen ganz ins Herz geschlossen haben. Einige wollten gar noch ein paar Tage dranhängen.
Mit den vollgepackten Koffern ging es dann aber doch Richtung Flughafen, wo wir leider zur Kenntnis nehmen mussten, dass unser Flug auf Grund der Wettersituation in der Schweiz eine halbe Stunde Verspätung hat. So landeten wir erst kurz vor halb elf in Zürich, wo wir leider feststellen mussten, dass einer der Koffer etwas ramponiert angekommen ist.
Dank einiger Eltern, die sich bereit erklärt haben uns in Zürich abzuholen, kamen wir kurz nach Mitternacht alle wieder heil zu Hause an.

Freitag, 11. April 2008

Schon wieder vergessen: Die Statistik

Die Statistik wäre aus Trauer über die Abreise und aus Freude über den Sieg der Bayern fast wieder untergegangen. Und wenn ich heute in der großen spanischen Sportzeitung Marca gelesen habe, dass der spanische Mittelfeldspieler Csec Fabregas von Arsenal vorgestern im Champions League Spiel gegen Liverpool rund 13,2 Kilometer gelaufen ist, dann kann man sagen, dass es wir, ohne Millionen zu verdienen, auch auf einige gebracht haben. So waren wir auch heute wieder 13,1 Kilometer bzw. 15945 Schritte unterwegs und verbrannten währenddessen rund 595 Kalorien. Somit kommen wir in Summe auf 79,3 Kilometer, 98656 Schritte oder 3406 verbrannte Kalorien. Wenn ich mir diese Daten anschaue müssten wir diese Woche in Zukunft Intensivsprachkulturundsportwoche nennen.
Gute Nacht aus Madrid

Donnerstag, 10. April 2008

¡Por fin! Vamos de compras

Unser letzter ganzer Tag in Madrid! Leider! Und nun ist endlich auch der Tag gekommen an dem einige Damen shoppen gehen können. Im Zentrum kann man das ja nicht - hier gibt es die ganzen Geschäfte ja nicht.
Nach der Schule fuhren wir zahlreiche Ubahn-Stationen passierend, in eines der größten Einkaufszentren Madrids. Hier konnte sich - vor allem die Damen - rund drei Stunden Sachen anschauen und anschauen und anschauen, und kaufen ... und diese drei Stunden waren für die eine oder andere dennoch zu kurz. "Herr Professor, könnte isch nischt nosch - nur zehn Minuten - nosch ein mal hinein?" oder "Herr Professor, ich hätte da noch etwas gesehen, das ...". Doch wir fuhren zurück in Richtung Pension, um ein letztes Mal in Madrid zu Abend zu Essen. Doch die meisten Schüler blieben in der Pension, da ja Bayern im nur rund 15 Kilometer entfernten Vorort von Madrid, in Getafe das Halbfinal-Rückspiel im Uefa-Cup austrug. Das Spiel, das wirklich spannend war wurde in den meisten Zimmern angeschaut und vor allem unsere Fußball-Enthusiastin J.F. war nach dem 3:3, praktisch in der letzten Sekunde der Verlängerung, überglücklich.
Ja, das wars vorerst aus Madrid. Leider müssen wir uns morgen nach der Schule schon wieder auf den Heimweg machen. Eine Woche ist leider zu kurz. Aber, was solls. Den Schlusskommentar gibt es dann aus unserem geliebten Vorarlberg.

Juristisches Intermezzo

Etwas, was eigentlich nicht allen Madridbesuchern möglich ist, durfte unsere deutsche Mitschülerin erleben. Am Dienstag Abend wurde ihr ihre Kamera aus der Handtasche gestohlen. Dies beobachteten jedoch einige Polizisten in Zivil, die das Diebespärchen verfolgt hatten. Nachdem die vier netten Herrn ihr die glänzende Marke gezeigt haben wurde sofort Professor König informiert. Gemeinsam mit ihm durfte dann T.T.S. mit zwei netten Polizisten auf das Kommisariat gehen, um dort eine Aussage zu machen. Die dauerte rund knapp zwei Stunden. T.T.S. wurde dann mit ihrem Übersetzer Prof. König für Dienstag zu einer Schnellverhandlung als Zeugin geladen. Der Polizist erklärte zwar unter vorgehaltener Hand, dass sie nicht erscheinen müsse, doch die 200 - 2000 Euro möglicher Strafe, die auf der Vorladung stand, und die Möglichkeit, einmal so etwas live mitzuerleben, veranlassten sie dazu, das Gericht aufzusuchen.
So fuhren T.T.S. und ihr Dolmetscher Prof. König, der so etwas auch noch nicht gesehen und miterlebt hat, zur Plaza Castilla, wo sie nach halbstündigem Suchen endlich den Gerichtssaal fanden. Sie wurden von einem der netten Polizisten vom Dienstag empfangen und er unterhielt die beiden Österreicher auch sehr nett mit einem kleinen Streifzug durch die spanische Rechts- und Diebeskunde.
Detail über die Verhandlung selbst hier zu erzählen wäre wahrscheinlich zu viel des Guten, lediglich, dass das Diebespärchen dank T.T.S., der guten Übersetzung des Dolmetschers und der Aussage des netten Polizisten zu einer Strafe von zwei Monaten mit einem Tagessatz von 6 Euro verdonnert wurden. Zahlen werden sie das jedoch sowieso nicht - flüsterte uns der nette Polizist. Also gut, war eigentlich alles für die Katz.

Statistischer Nachtrag

Gestern ist leider auch die Statistik etwas zu kurz gekommen, deshalb nun der Nachtrag: Am Dienstag waren wir 16203 Schritte unterwegs, das sind 13,2 Kilometer. Dieser Wert wurde gestern mit 13,7 Kilometern bzw. 16742 Schritten übertroffen. Dies bedeutet, dass wir bis Mittwoch Abend eine Distanz von 66,2 Kilometer kommen. Gewiefte Handybenutzer haben jetzt sogar herausgefunden, dass auch die Kalorienangaben abgelesen werden können. So kommen wir zu folgendem Ergebnis:
Samstag - 592
Sonntag - 707
Montag - 323
Dienstag - 589
Mittwoch - 600
Das macht einen Gesamtkalorienverbrauch von 2811 Kalorien.

Das heißt, wir können doch noch die eine oder andere Tapa essen.

Das königlich österreichische Madrid

Zunächst einmal perdón, dass wir erst heute den gestrigen Tag kommentieren, aber gestern Abend waren wir allesamt recht müde.
Nach dem obligatorischen Schulbesuch stand das Madrid der Könige und das Madrid de los Austri
as, der Österreicher auf dem Programm.
Zunächst besuchten wir den imposanten Königspalast, den Palacio Real. Mit einer sehr netten und vor allem geduldigen Führerin konnten bei einer rund einstündigen Führung sehr viele Räume des 2800 Zimmer umfassenden Palasts betrachten.
Neben den ehemaligen Räumlichkeiten sahen wir auch noch die Waffensammlung und die ehemalige königliche Apotheke.
Gleich neben dem Palast befindet sich ein weiters sehr interssantes
Bauwerk, nämlich die Kathedrale "La Almudena". Außen "alt", innen aber sehr modern präsentiert sich dieser Bau, der im 19. Jahrhundert begonnen, aber erst 1993 fertiggestellt und von Papst Johannes Paul II. eingeweiht wurde.
Quer durch das Viertel, welches "Madrid de los Austrias" genannt wird, spazierten wir zum Plaza Mayor, dem Hauptplatz von Madrid.
Die Präsentationen an diesem Tag hatten Johanna und Elena, Alexander und Florian sowie Croatiana und Hanna
h.
Den Abend verbrachten die meisten dann damit, das Championsleague-Spiel zwischen Barcelona und Schalke anzuschauen.

Dienstag, 8. April 2008

Aufmerksame Schüler und regnerisches Wetter

Tag vier in Madrid begann wieder mit der Schule. Und wie toll der Tag für einige Schüler begann. Denn die Gruppe zwei bekam in ihrer Konversationseinheit eine neue Lehrerin, die gestern leider verhindert war. Anstatt wie gestern Gustavo versuchte heute Rosana Spanisches aus Max, Ennio und Co. herauszulocken. Als Rosana das Klassenzimmer betrat entsprang den Burschen zuerst nur ein erfreutes ¡Hola!, ehe sie freiwillig begannen sich auf Spanisch mit der hübschen Lehrerin zu unterhalten. Da erschienen ihnen sogar zwei Stunden Konversation zu kurz.
Nach einem kurzen Imbiss begann dann unser Besichtigungsprogramm. Leider meinte es das Wetter heute nicht sehr gut mit uns. Nach leichtem Sonnenschein um die Mittagszeit trübten zunächst Wolken, dann leichter Regen das bisherige Gesicht Madrids.
Wir begannen unseren heutigen Streifzug beim Denkmal für Cervantes und Don Quijote auf der Plaza de España. Hier sahen wir auch den ersten Wolkenkratzer Madrids, den Torre Madrid.
Nächste Station war der rund 12 km2 große Park Casa de Campo, auch die "grüne Lunge Madrids" genannt. In diesem Park sieht man bei guter Witterung zahlreiche Sportler und Spaziergänger, auf dem See Kanufahrer und auf den Wegen Mountainbiker. Auch kann man von hier aus sehr gut den Königspalast und den Dom von der Seite betrachten, die man üblicherweise nicht sieht. Anstatt ebenfalls durch den Park zu flanieren entschieden wir uns auf Grund des inzwischen etwas stärkeren Regens, gleich die Stierkampfarena Las Ventas anzuschauen.
Da diese am Nachmittag gesperrt ist, konnten
wir sie nur von außen anschauen, Pascal und Sarah gaben uns jedoch sehr viele Informationen über dieses sehenswerte Gebäude.

Montag, 7. April 2008

Neue Statistik und neue Schuhe

Die Statistik funktioniert wieder.
Nach dem kleinen Wasserschaden (e
igentlich ein koffein- und taurinhaltiger Getränkeschaden) ist das Handy von Croatiana wieder verfügbar - auch denn der Schiebemechanismus noch etwas verklebt ist. Dadurch können wir unsere Statistik weiterführen. Nach den 14,6 Kilometern beziehungsweise 18525 Schritten vom Samstag konnten wir am Sonntag 17 Kilometer bzw. 21379 Schritte (plus Kilometer und Schritte während dem Wasserschaden hinzufügen). Am heutigen Montag kamen noch einmal mikrige 7,7 Kilometer bzw. 9862 Schritte dazu. Wir stehen also zur Zeit bei 49766 Schritten bzw. 39,3 Kilometern. Der Marathon ist also beinahe voll.
Um sich so weit fortbewegen zu können, braucht man natürlich auch gutes Schuhwerk. Ob
alles - zum Teil neu gekaufte - Schuhwerk, das SchülerINNEN zum Teil tragen für diese Distanzen auch geeignet ist müssen Sie bei betrachtung der folgenden Bilder selbst entscheiden.

Mens sana in corpore sano

Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Oder anders gesagt: Lernen und Sport. So in etwa haben wir es heute in Madrid auch gemacht. Zumindest beinahe. Zunächst begann der Tag mit der Schule. Gefrühstückt (mehr oder weniger - es gab auch Schüler die leider sehr knapp zum Treffpunkt kamen - und das ungefrühstückt, weil sie von ihren Mitbewohnerinnen nicht geweckt wurden - auf Grund der täglichen Statistik mögen wir ihr dies jedoch verzeihen)gingen wir gemeinsam in die Sprachschule, wo die Schüler in zwei Gruppen mit drei verschiedenen Lehrern zunächst zwei Stunden Grammatik, dann zwei Stunden Konversatin paukten.
Nach vier Stunden empfingen Prof. König und Prof. Biller überraschenderweise gut gelaunt. Zwar war hie und da zu hören, dass die Lehrer etwas schnell redeten und das eine oder andere vielleicht nicht ganz verstanden wurde, aber dennoch war der Tenor, dass es ihnen eigentlich gut gefa
llen hat.
Somit war der geistige Teil des Tages zum Großteil abgeschlossen und wir konnten uns dem sportlichen Teil zuwenden. Nach einer kurzen Essenspause - Bocadillos, Tapas oder Kekse stärkten unsere Schüler - fuhren wir in den Norden von Madrid wo wir zunächst die ersten schräg gebauten Wolkenkratzer der Welt, die Torres de Europa oder auch Torres Kio genannt, bestaunen konnten. Danach folgte der erste Teil unseres Sportprogramms, nämlich ein knapp zwei Kilometer langer Marsch über den Paseo de la Castellana (eine insgesamt sechs Kilometer lange und zum Teil 120 Meter breite, sechsspurige (in beiden Richtungen) Straße. Ziel war das Estadio Bernabéu, die Heimstätte von Real Madrid.
Dort gab es nicht nur für die Jungs sondern auch für die Fußballfans unter dem weiblichen Teil der Schüler viel zu sehen (der zweite Teil des Sportprogramms war also eher passiv).
Nach einer kurzen Einführung durch Max und Ennio starteten wir unsere rund zweistündige Erkundung durch das 85000 Zuschauer fassende Stadion uns seine Katakomben. Nicht nur Mädels outeten sich als Fußballfans, einige der Jungs waren auch statistisch und namenstechnisch sehr gut drauf. Vor allem Florian und Max, aber auch Mathias mit dem Hut erwiesen sich als wahre Fußball- und vor allem Real Madrid-Kenner.

Nach so viel Sport mussten wir natürlich auch unsere Energiereserven wieder auffüllen. Mit dem Autobus fuhren wir in Richtung Plaza Colón. So konnten wir einen Querschnitt durch die Architektur Spaniens miterleben. Vom modernen AZKA-Komplex mit den Torres Picasso über das während der Franco-Diktatur erbauten Komplexes "Nuevos Ministerios" bis hin zu Häusern aus dem 19. Jahrhundert sahen wir einen interessanten Teil der Baugeschichte Madrids.
Am Plaza Colón gingen wir dann ins Hard Rock Cafe und füllten unsere Energiespeicher nicht auf die spanische sondern auf die amerikanische Art wieder auf.
Gemütlich klang der Abend dann in der Pension aus.

Sonntag, 6. April 2008

Statistik, Wasserschaden und Atze Schröder

Während unserem Spaziergang durch den Parque de Retiro machte uns Croatiana auf ein interessantes technisches Detail aufmerksam, das ihr Handy zu bieten hat. Nämlich einen Schrittzähler. Laut diesem Schrittzähler hat Croatiana, sprich wir alle, an unserem ersten Tag in Madrid, inclusive Anreise, 18525 Schritte, umgerechnet 14,6 Kilometer zurückgelegt. Statistisch gesehen, ein interessantes Detail. Fitnesstechnisch gesehen ebenfalls sehr positiv, denn so können wir sicher sein, dass uns die gute spanische Küche nicht zu sehr auf die Lenden schlägt.
Doch dann der große Schreck: bevor wir uns auf unseren abendlichen Spaziergang machten, bemerkte Croatiana einen Wasserschaden in ihrer Handtasche, von dem auch das Handy bei einem Stand von rund 12 Kilometer kurzfristig seinen Geist aufgab. Bleibt zu hoffen, dass dieser Wasserschaden im Handy bis morgen behoben ist, damit wir unsere zurückgelegten Kilometer statistisch weiter festhalten können. Vielleicht hilft ja ein Glätteisen beim Trocknen des Telefons.
Und nun möchte ich noch die Frage aufklären, was Atze Schröder im Titel diese Beitrags zu suchen hat. Wir sind drauf gekommen, dass der berühmte deutsche Comedian unter uns in Madrid weilt. Das Foto beweist alles.

Por Madrid a pie

Nach einer ruhigen Nacht starteten wir unseren ersten ganzen Tag in Madrid mit einem typischen Frühstück, nämlich mit Chocolate con churros.
Dann stand
der erste kulturelle Höhepunkt auf dem Programm. Im Centro de Arte Reina Sofia konnten wir nach einer kurzen Einführung von Deria Werke bekannter Künstler, unter anderem die berühmten Spanier Picasso und Dalí bestaunen. Beeindruckend war natürlich Picassos Guernica. Neben der ständigen Ausstellung konnten wir ach eine Sonderausstellung von Werken von Pablo Picasso anschauen.
Nächster Punkt auf dem Tagesprogramm war, nach einem kurzen Mittagsimbiss, der Bahnhof von Atocha, in dem die alte Bahnhofshalle in einen Palmengarten umfunktioniert wurde. Präsentiert wurde der Bahnhof von den beiden Mathias.
Zu Fuß ging es danach weiter
in den Parque de Retiro, wo wir uns nach einer tollen Einführung durch Camilla und Tobias im Park mitten unter tausenden Spaniern etwas ausruhen konnten. Einige "chillten" einfach im Rasen, andere genossen eine Bootsfahrt auf dem estanque, wieder andere spazierten durch den Park und sahen die diversen Sehenswürdigkeiten an.
Den Schluss d
es Besichtigungsprogramms bildete ein Spaziergang vom Retiro über die Puerta de Alcala, die Plaza de Cibeles, die Gran Via und Callao zurück in die Pension.

Ruhiges Ende des ersten Tages


Nach den ersten Erkundungsrunden rund um die Puerta del Sol, dem geographischen Mittelpunkt Spaniens,ließen wir den ersten Tag mit einem Besuch der Plaza Santa Ana ausklingen. Auf diesem Platz steht unter anderem auch die Villa Rosa, einer der Schauplätze von Pedro Almodovars Film "Tacones lejanos" - "High heels".
Zum Abschluss dieses ereignissreichen Tages schloss Max noch Freundschaft mit einem Straßenmusikanten. Als es dann um das Geld teilen ging, verstand der Geigenvirtuose keinen Spaß. Dennoch - in Madrid kann man Freunde fürs Leben finden.

Samstag, 5. April 2008

Ein alleinstehender Koffer

Juhuuuu ... wir sind unterwegs. Pünktlich um 7:30 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Bregenz um unsere Intensivsprachwoche zu beginnen. Alle waren gut gelaunt, von Flugangst war keine – fast keine – Spur. Lediglich ein Gesicht sah etwas traurig aus: Croatiana hatte nämlich ihr Glätteisen im Auto vergessen. Sie konnte es zuvor nicht in den Koffer geben, da es ja noch heiß war. Nun war es kalt, jedoch leider im Auto der Eltern und die waren schon weg. Mal sehen, ob uns Croatiana diese Woche mit Locken begegnet. Frohgemut fuhren wir dann nach St. Margrethen, unserem ersten Zwischenstopp.
Nun vollständig – Tobias stieß auch noch zu uns – warteten die Schüler mit Prof. Biller auf den Zug, während Prof. König am Schalter die Tickets holte. Dieser staunte dann nicht schlecht, als er zurückkam und an der Stelle, wo vorher noch ein Haufen erwartungsvoller Schüler stand, nur noch ein einsamer Koffer – nämlich seiner – aufzufinden war. Im selben Moment läutete das Telefon. „Herr Professor, wo sind sie?“ schallte die Stimme der ohne Glätteisen nach Madridfahrenden Croatiana aus dem Telefon. Was ist passiert? Einige eifrige Schüler sprangen um 8:08 Uhr in den einfahrenden Zug und fuhren in Richtung St. Gallen. Unser Zug wäre jedoch leider erst um 8:29 Uhr abgefahren.
So wartete Prof. König mit seinem nun nicht mehr allein dastehenden Koffer bis der richtige Zug kam, um anschließend nach St. Gallen zu fahren, wo Prof. Biller mit den Schülern bereits sehnsüchtig auf ihn wartete.
Die Reise ging dann ohne Zwischenfälle weiter und so landeten wir kurz nach zwei Uhr in Madrid. Mit der Metro fuhren wir dann Richtung Zentrum. Und in der Metro bewies unserer bald lockigen Croatiana ein Blick in den Koffer, dass das Glätteisen wirklich nicht dabei war.
In der Pension mitten im Zentrum angekommen hielt die Schüler dann auch nichts mehr lange im Zimmer, sie packten ihre kurzen Hosen, Röcke, ect. aus und machten sich gleich auf die erste Erkundungstour. Apropos kurze Hosen: ohne dass wir irgendwelchen Neid aufkommen lassen möchten, zur Zeit hat es rund 25 Grad.

Freitag, 4. April 2008

Los geht's!

In rund 11 Stunden gehts los. Dann sind wir endlich auf dem Weg nach Madrid. Hoffentlich haben alle alles dabei. Bedenken gab es zuletzt noch bei der einen oder anderen Dame, ob 20 Kg Freigepäck wohl reichen würden, und was man (frau) wohl zu Hause lassen soll, damit auch noch Platz für Einkäufe in Madrid ist. Und dann war ja da auch noch die Frage, ohne welche Kosmetikartikel man wohl im Flugzeug auskommt oder nicht. Morgen ab 7:30 Uhr wissen wir mehr.

Freitag, 28. März 2008

Die Tage sind gezählt!

Der Countdown läuft! Nur noch acht Tage bis zu unserer Abreise nach Madrid. Einige Schüler feilen noch an ihren Referaten für die Präsentationen in Madrid, andere, ... ja, ???
Ein Wochenende und fünf Tage Schule (incl. Elternsprechtag) und dann: Achtung Madrid - die 6abc ist im Anmarsch!