Ein alleinstehender Koffer
Juhuuuu ... wir sind unterwegs. Pünktlich um 7:30 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Bregenz um unsere Intensivsprachwoche zu beginnen. Alle waren gut gelaunt, von Flugangst war keine – fast keine – Spur. Lediglich ein Gesicht sah etwas traurig aus: Croatiana hatte nämlich ihr Glätteisen im Auto vergessen. Sie konnte es zuvor nicht in den Koffer geben, da es ja noch heiß war. Nun war es kalt, jedoch leider im Auto der Eltern und die waren schon weg. Mal sehen, ob uns Croatiana diese Woche mit Locken begegnet. Frohgemut fuhren wir dann nach St. Margrethen, unserem ersten Zwischenstopp. Nun vollständig – Tobias stieß auch noch zu uns –
warteten die Schüler mit Prof. Biller auf den Zug, während Prof. König am Schalter die Tickets holte. Dieser staunte dann nicht schlecht, als er zurückkam und an der Stelle, wo vorher noch ein Haufen erwartungsvoller Schüler stand, nur noch ein einsamer Koffer – nämlich seiner – aufzufinden war. Im selben Moment läutete das Telefon. „Herr Professor, wo sind sie?“ schallte die Stimme der ohne Glätteisen nach Madridfahrenden Croatiana aus dem Telefon. Was ist passiert? Einige eifrige Schüler sprangen um 8:08 Uhr in den einfahrenden Zug und fuhren in Richtung St. Gallen. Unser Zug wäre jedoch leider erst um 8:29 Uhr abgefahren.So wartete Prof. König mit seinem nun nicht mehr allein dastehenden Koffer bis der richtige Zug kam, um anschließend nach St. Gallen zu fahren, wo Prof. Biller mit den Schülern bereits sehnsüchtig auf ihn wartete.
Die Reise ging dann ohne Zwischenfälle weiter und so landeten wir kurz nach zwei Uhr in Madrid. Mit der Metro fuhren wir dann Richtung Zentrum. Und in der Metro bewies unserer bald lockigen Croatiana ein Blick in den Koffer, dass das Glätteisen wirklich nicht dabei war.
In der Pension mitten im Zentrum angekommen hielt die Schüler dann auch nichts mehr lange im Zimmer, sie packten ihre kurzen Hosen, Röcke, ect. aus und machten sich gleich auf die erste Erkundungstour. Apropos kurze Hosen: ohne dass wir irgendwelchen Neid aufkommen lassen möchten, zur Zeit hat es rund 25 Grad.
1 Kommentar:
Hola todos!
Wird ja spannend, diesen Blog zu verfolgen... vor allem Wyomings Nachfolge scheint schon vergeben zu sein.
Also genießt die Sonne, vor der Regen die capital erreicht und lasst nicht zu viele Koffer stehn.:-)
Saludos de Bregenz (immerhin 13 Gräder)
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